Gemeinsam mit dem sozialwissenschaftlichen Institut SAGS (Augsburg) hat der Landkreis Donau-Ries eine aktuelle Bevölkerungsprognose erstellt.
Wohin geht die Entwicklung im Donau-Ries?
Im Gegensatz zur Prognose aus dem Jahr 2010 stellt sich die künftige Entwicklung der Einwohnerzahlen im Landkreis deutlich positiver dar. Aber trotzdem stehen der Landkreis Donau-Ries und die Städte und Gemeinden nach wie vor vor großen Herausforderungen.
Einige Ergebnisse in aller Kürze.
Ausführliche Zahlen und Schaubilder werden in Kürze veröffentlicht.
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Der Bevölkerungsrückgang wird weniger dramatisch ausfallen als erwartet.
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Bis zum Jahr 2030 wird der Landkreis etwa 2.000 Einwohner verlieren.
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Wenn die Zuwanderung - wie in den Jahren 2011 bis 2013 - auch zukünftig deutlich höher liegen wird als die Wegzüge, könnte der Bevölkerungsrückgang niedriger als erwartet ausfallen.
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Die meisten Städte und Gemeinden gehen von einem ausgeglichenen oder negativen Wanderungssaldo in den nächsten Jahren aus.
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Hohe Wanderungsgewinne werden nur von sehr wenigen Kommunen erwartet.
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Die Geburtenziffer liegt im Donau-Ries mit ca. 1,5 Kindern pro Frau konstant etwas über dem Bundesdurchschnitt (1,3 bis 1,4).
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Damit die Bevölkerungszahl gleichbleibt, wäre eine Geburtenziffer von ca. 2,1 Kinder pro Frau nötig.
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Die Zahl der Geburten pro Jahr liegt im Donau-Ries bei etwa 1.100 Kindern pro Jahr
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Im Vergleich zu 2014 wird der Anteil der Bevölkerung über 64 Jahren bis zum Jahr 2034 um ca. 32% auf etwa 32.700 Einwohner steigen.
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Die Zahl der unter 18-jährigen wird im selben Zeitraum um 10% auf etwa 16.700 junge Menschen zurückgehen,
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Die Bevölkerungsentwicklung wird in den Städten und Gemeinden sehr unterschiedlich verlaufen: Einige Kommunen werden wachsen, andere schrumpfen.
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Zwischen etwa 20% mehr und 20% weniger Einwohnern liegt die Spannbreite der Entwicklung.